#jlupgrade – liberal und fortschrittlich
Hier ein kleiner Überblick!
Für alle die es genau wissen wollen: Wahlprogramm 2025 (PDF)
Für Uns als Liberale Hochschulgruppe Gießen steht der Studierende, egal welchen Geschlechts, welcher Hautfarbe oder welcher Religion im Vordergrund. Deswegen setzen Wir uns für die Verbesserung der Chancengerechtigkeit, die Ausrichtung der Universität auf die Zukunft, Fairness gegenüber und unter den Studierenden, sowie den sozialen Ausgleich eben jener ein.
Unsere hochschulpolitischen Themen gehen stets vom Individuum aus, dem ein Ort des wissenschaftlichen Lernens und Forschens geschaffen werden soll, indem er frei von Einschränkungen seine wissenschaftlichen Arbeiten vollziehen kann. Ziel sollte es sein, den Studierenden so viele Freiheiten einzuräumen, wie es nur irgend möglich ist.
Dies ist Unsere hochschulpolitische Maxime, die Wir ein/- und hochhalten, um jedem Studierenden die objektive Möglichkeit zu geben, aus seinem individuellen Studium das Beste zu machen.
- AStA gestalten!
- Studentische Mittel: 100% für dich und dein Studileben
- AStA-Beiträge einen Kopf kürzer machen
- Forschung ohne Grenzen
- Frisches Geld für frische Ideen
- Kapazitäten, die jedem Raum bieten
- Fachschaften stärken – Projekte gemeinsam voranbringen
- Vertraulichkeit zählt!
- Anwesenheitspflichten? Nicht mit uns!
- JLU 4.0 – Ab ins 21. Jahrhundert
- Weniger Hürden, mehr Chancen: Prüfungsanmeldungen erleichtern
- Mehr bezahlbarer Wohnraum
- Lehre die begeistert – Leistung die sich auszahlt
- Inklusion, Jetzt!
- Verkehr entlasten – Mobilität neu denken
- Transparenz first: Hochschulpolitik sichtbar und Nachvollziehbar machen
- Eine Karte – ein Guthaben
- Prüfungsanmeldung bis Absolvierung – natürlich geht das online!
- Digitale Möglichkeiten nutzen – auch beim Bezahlen!
- Akademische Freiheit endet nicht in der Sprache
- JLU Gießen – Offen für Alle 6
Was wir erreichen wollen
AStA gestalten!
Die LHG möchte den AStA reformieren. Hier sehen wir Änderungsbedarf, den wir in einer möglichen neuen Koalition umsetzen werden. Es gibt Referate, welche nur sporadisch arbeiten und sich nicht durch den AStA sowie das Parlament kontrollieren lassen. Hier herrscht eine große Intransparenz und die Gefahr auf Verschwendung studentischer Gelder ist hoch. Daran wollen wir weiterarbeiten, um die Referate untereinander besser zu vernetzen und eine qualitativ effizientere Arbeit für die Studierenden zu ermöglichen. Unsere Vision ist ein Service-AStA, also eine Studierendenvertretung, welche sich einzig und allein auf die Fahnen geschrieben hat, Dir bei deinen alltäglichen Problemen weiterzuhelfen.
Studentische Mittel: 100% für dich und dein Studileben
Die LHG sieht den AStA als Dienstleister für die Studierenden. Der von ihm angebotene Service soll euer studentisches Leben erleichtern. Dafür macht sich die LHG stark.
AStA-Beiträge einen Kopf kürzer machen
Die aktuellen Zahlen machen deutlich, dass der Semesterbeitrag in absurde Höhen steigt. Wir sehen im aktuellen Haushalt jedoch starkes Einsparpotenzial. Jede Forderung nach Erhöhung ist absurd und widerspricht dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit. Durch eine bessere Organisation und Kommunikation innerhalb der studentischen Strukturen ist sogar noch ein größeres Potential vorhanden den Semesterbeitrag zu senken. Diesem werden wir weiter nachgehen.
Forschung ohne Grenzen
Die LHG Gießen setzt sich für eine freie Forschung ein, in der jeder Wissenschaftler die Verantwortung für seine Arbeit übernimmt und im Einzelfall entscheidet, ob ein Projekt und eine Kooperation dem Status der Hochschule als zivile Einrichtung gerecht wird. Daher wehren wir uns gegen die Einführung einer Zivilklausel! Desweitern fordern wir, Schwangerschaftsabbrüche in die Curricula des Medizinstudiums aufzunehmen und die Forschung in dem Bereich zu stärken!
Frisches Geld für frische Ideen
Die LHG fordert ein stärkeres Anwerben von Drittmitteln, die unmittelbar zur Sicherung und Verbesserung der Lehre und für den Ausbau der Digitalstruktur verwendet werden müssen. Den Universitäten stehen nur knappe staatliche Ressourcen zur Verfügung. Um einen höheren finanziellen Spielraum zu ermöglichen, muss sich die Universität verstärkt um Drittmittel von Stiftungen bemühen. Durch diese Drittmittel könnte unter anderem das Lehrangebot verbessert werden. Die LHG setzt sich ausdrücklich für das Deutschlandstipendium ein.
Kapazitäten, die jedem Raum bieten
Die Überfüllung in Seminarräumen erreicht unerträgliche Ausmaße. Wir sprechen uns als LHG gegen solche Lernbedingungen aus und verlangen bessere Räumlichkeiten oder ein breiteres Seminarangebot. Das Auslosen der Seminar- und Kursplätze darf nicht toleriert werden. Die Universität hat mit der Aufnahme der Studierenden ein Versprechen eingegangen ihnen die Teilnahme an Uni-Veranstaltungen zu ermöglichen. Dieses Versprechen fordern wir ein! Die Notwendigkeit der Verlängerung eines Studiums aufgrund unzureichender Seminarkapazitäten ist für uns nicht akzeptabel.
Fachschaften stärken – Projekte gemeinsam voranbringen
Die Fachschaften sind die Studierendenvertretungen innerhalb eines Fachbereichs oder Studiengangs. So sind sie Ansprechpartner bei alltäglichen Problemen, wie z.B. zu strengen Anwesenheitsregelungen oder überdurchschnittlichen Durchfallquoten in Klausuren. In ehrenamtlicher Arbeit engagieren sie sich in Fachbereichsräten, Direktoriumssitzungen und Ausschüssen. Nebenbei organisieren sie Bücherflohmärkte oder Beratungstreffen. Diesem Engagement gebührt Respekt. Diese Arbeit möchten wir mit all unseren Mitteln unterstützen. Ablehnend stehen wir der Selbstbedienungsmentalität einiger Amtsträger gegenüber, wenn Fachschaften aufgrund übrigbleibender Mittel, da es leider viel zu viele inaktive Fachschaften gibt, sich selbst, mit zum Beispiel überteuerten Geräten, eindecken. Hier hat nur ein kleiner Bruchteil der Studierenden einen Vorteil aus den Geldern, die alle zahlen müssen. Diese Praxis wollen wir eindämmen.
Vertraulichkeit zählt!
Wir lehnen den Eingriff in die ärztliche Schweigepflicht durch die Prüfungsämter ab. Die Formulare der Prüfungsämter für ein ärztliches Attest bei Prüfungen, welche die Offenlegung der Symptome, oder ob die Krankheit eine endogene Reaktion auf die Prüfungssituation sei, fordert, sehen wir als Eingriff in die Grundrechte der Studierenden. Diese Praxis muss sofort eingestellt werden! Die Möglichkeit, welche auch in der Allgemeinen Bestimmungen der Prüfungsangelegenheiten und – Ordnungen an der JLU in §23 (3) vermerkt ist, dass bei größerem Zweifel an der Prüfungsfähigkeit des Studenten die Prüfungsämter in Einzelfällen ein amtsärztliches Attest verlangen können, ist ausreichend.
Anwesenheitspflichten? Nicht mit uns!
Anwesenheitspflichten, mit Ausnahme von Praktika, hält die LHG Gießen für unnötig. Egal ob in Seminaren oder Vorlesungen: Anwesenheit ist keine Leistung und nicht zwangsläufig für einen Lernerfolg notwendig. Wir glauben daran, dass mündige Menschen reif genug sind, um selbst entscheiden zu können, wie sie am effektivsten lernen.
JLU 4.0 – Ab ins 21. Jahrhundert
Die LHG Gießen setzt sich für die Modernisierung und Digitalisierung der Justus-Liebig-Universität ein. Daher fordern wir eine flächendeckende Einführung der Vorlesungsaufzeichnung. Die Universität sollte aber nicht nur in der Lehre, sondern auch komplett digital werden. Eduroam sollte überall in der Universität stabil laufen. Des Weiteren setzt sich die LHG Gießen für die Einführung eines digitalen Studienausweises ein.
Weniger Hürden, mehr Chancen: Prüfungsanmeldungen erleichtern
Die Liberalen Hochschulgruppen stellen fest, dass die Praxis der Prüfungsanmeldungen an den Fachbereichen der JLU vielfältig und damit verwirrend ist. Wir wollen ein vereinheitlichtes Prüfungsanmeldesystem, das es den Studierenden und der Verwaltung einfach macht. Anmeldefristen, welche Wochen und sogar Monate vor der Prüfung enden, sind nicht zweckmäßig. Langfristig wollen wir einen kompletten Kurswechsel. Soweit dies möglich ist, sollen daher jegliche Prüfungsanmeldefristen an der JLU Gießen entfallen. Dies betrifft selbstverständlich nicht Prüfungsleistungen, für die ein erhöhter organisatorischer Aufwand (mündliche und praktische Prüfungen) erbracht werden muss.
Mehr bezahlbarer Wohnraum
Die Situation auf dem Wohnungsmarkt ist in Gießen, wie auch in den meisten anderen Universitätsstädten, ganzjährig angespannt. Kurzfristig muss das Bereitstellen temporärer Wohnmöglichkeiten gewährleistet sein. Mittelfristig muss mehr Baugrund für studentisches Wohnen bereitstehen. Studentenwerk, private Anbieter sowie kirchliche Träger sehen wir hier als maßgebliche Akteure. Die Liberale Hochschulgruppe fordert eine ersatzlose Streichung der Zweitwohnsitzsteuer.
Lehre die begeistert – Leistung die sich auszahlt
An der Universität muss es für Lehrende ein stärkeres Leistungsprinzip geben. Durch die Evaluation wird veranschaulicht, in welchen Bereichen die Lehre zufrieden stellt und in welchen es noch Nachholbedarf gibt. Die LHG befürwortet die Fortführung der Evaluationen. Darüber hinaus fordern wir die Einbeziehung der Evaluationsergebnisse in die Berechnungsgrundlage der leistungsorientierten Mittelzuweisung.
Inklusion, Jetzt!
Das Studium an einer deutschen Hochschule für Menschen mit körperlichen Behinderungen ist nach wie vor oft mit großen physischen Hürden verbunden. Die LHG setzt sich dafür ein, dass die Möglichkeit, auch nur Einzelner, zu studieren bei Zielkonflikten immer im Vordergrund stehen muss. Barrierefreiheit darf nicht gegen den Denkmalschutz ausgespielt werden.
Verkehr entlasten – Mobilität neu denken
Wir setzen uns weiterhin dafür ein, die Verkehrssituation an der Uni zu verbessern. Vor allem im ÖPNV wollen wir weiterhin auf RMV und SWG einwirken, um zum Beispiel eine weiter auf die Studierenden zugeschnittene Buslinie zu erreichen. Möglicherweise ein ähnliches Prinzip wie in Mainz, wo es eine eigene Campus Buslinie gibt. Es soll weiterhin einen Ausbau des Fahrradangebotes geben. Des Weiteren muss sichergestellt werden, dass die vorhandenen Parkplätze kostenlos bestehen bleiben.
Transparenz first: Hochschulpolitik sichtbar und Nachvollziehbar machen
Wir fordern die Reaktivierung der Live-Übertragung der Studierendenparlaments- und AStA-Sitzungen. Hier muss auch auf die Tonqualität geachtet werden. Um die öffentliche Mandatskontrolle zu ermöglichen, müssen die Sitzungsprotokolle innerhalb von drei Tagen nach Beschluss veröffentlicht werden.
Eine Karte – ein Guthaben
Die LHG sieht keine Notwendigkeit in der Aufspaltung der Guthaben der Chipkarten in verschiedene Guthaben. Es ist nicht nachvollziehbar, warum es eine Trennung der Guthaben gibt. Aus Sicht der LHG verkompliziert dies den studentischen Alltag auf eine vermeidbare Art und Weise. Deshalb fordern wir, ein Guthaben auf der Chip-Karte (Studierenden Ausweis) für alle Universitären Dienste der JLU.
Prüfungsanmeldung bis Absolvierung – natürlich geht das online!
Die Anmeldung zu allen Prüfungsformen soll zentral, transparent und online möglich sein. Hierfür bietet sich in Anbetracht kooperativer Studiengänge und der räumlichen Nähe eine zentrale und einheitliche App für mobile Endgeräte für JLU und THM an. Möglichkeiten alternativer Prüfungsformen, vorzüglich in Seminaren, wie das Erstellen von hochwertigen Medienproduktionen und das Bearbeiten von Online- Klausuren und „Take-Home-Tests“ sollen erprobt werden.
Digitale Möglichkeiten nutzen – auch beim Bezahlen!
Die Möglichkeiten zur Aufladung des Kartenguthabens muss in der Zukunft ankommen. Daher spricht sich
die LHG Gießen dafür aus, dass das Kartenguthaben per (Pay-Pal) Überweisung möglich gemacht wird.
Sollte dies nicht im Rahmen der Möglichkeiten liegen, muss das Aufladen per Katze am Automaten an
jedem Campusbereich ermöglicht werden.
Akademische Freiheit endet nicht in der Sprache
Das Gendern oder Nicht-Gendern wissenschaftlicher Arbeiten darf nicht in die Bewertung eben dieser einfließen. Die Wahl der Ausdrucksweise soll jedem Studenten frei überlassen bleiben, denn auch die Sprache ist Ausdrucksweise wissenschaftlicher Freiheit.
JLU Gießen – Offen für Alle
Die LHG Gießen bekennt sich zum Korporierten Leben als Teil der Universität. Die Teilnahme am Campusleben darf keinem aufgrund einer Mitgliedschaft in einem bestimmten Verband verwehrt werden. Die LHG Gießen setzt sich für einen diskriminierungsfreien Campus ein.